Verbund Hebammenforschung

Geschichte und Ausrichtung des Verbunds Hebammenforschung

Der Verbund Hebammenforschung entwickelte sich unter der kontinuierlichen Leitung von Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein aus der Bearbeitung von spezifischen Fragestellungen zur frauen- und familienorientierten geburtshilflichen Versorgung im Profil Gesundheit und Soziales an der Hochschule Osnabrück.

Als einer von vier Pflegeforschungsverbünden, die Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhielten, bestand der Verbund Hebammenforschung zunächst in Form einer Kooperation mit den Universitäten Osnabrück und Bremen während der ersten Förderphase mit mehrerer Forschungsprojekte (2004 -2007).  Mit der zweiten Förderphase des BMBF-Förderschwerpunktes „Angewandte Pflegeforschung" etablierte sich der Verbund Hebammenforschung an der Hochschule Osnabrück und war Teil des Pflegeforschungsverbunds NRW mit drei Forschungsprojekten. Nach erfolgreicher Beendigung dieses Förderschwerpunktes, erfolgte von April 2011 bis Juni 2017 die Durchführung des interdiziplinären Forschungschwerpunktes ISQUA sowie der Forschungsprofessur FaGeV.

Derzeit findet Forschung des Verbunds Hebammenforschung im von BMBF geförderten kooperienden Forschungskolleg FamiLe der Hochschule Osnabrück und der Universität Witten/Herdecke und innerhalb des interdisziplinären Projektes Das lernende Gesundheitssystem in der Region Osnabrück-Emsland - ROSE in Form einer Bedarfsplanung für die geburtshilfliche regionale Versorgung aus Nutzerinnensicht (BegeVeN) statt.

Im Projekt WPP+ Connect wird die Entwicklung einer durch digitale Ansätze begleiteten wissenschaftlichen Praxisphase vorangetrieben, die dem Erwerb von Kompetenzen für die Tätigkeit als Familienhebamme in Ergänzung zu den Kompetenzen, die im Midwifery Studiums an der Hochschule Osnabrück erworben werden, dient. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms Innovative Lehr- und Lernkonzepte Innovation plus des Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Das Spektrum der Themen im Verbund Hebammenforschung bezieht sich auf das Wohl von Frauen und ihren Familien in der generativen Lebensphase.  In den Forschungsbereichen werden für die Berufspraxis relevante Fragen wissenschaftlich aufgegriffen. Forschungen zur geburtshilflichen Versorgung und zum Beitrag von Hebammen in der Betreuung von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit werden initiiert und durchgeführt. Die derzeitige Fragmentierung der Versorgungsleistungen für Frauen in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett soll überwunden werden durch aufeinander aufbauende und sich aufeinander beziehende Betreuungs- oder Versorgungskonzepte. Darüber hinaus wird die Kooperation von Hebammen und Familienhebammen in den Frühen Hilfen erforscht. Besondere Berücksichtigung findet im Verbund Hebammenforschung die Anwendung von Forschungsergebnissen, insbesondere der entwickelten Modelle und Instrumente. Damit diese in die Berufspraxis eingeführt werden können, wird fortwährend in Kooperationen, wie z.B. mit dem Deutschen Hebammenverband (DHV), an der Verbesserung der Rahmenbedingungen im Hebammenwesen gearbeitet.

In Kooperation mit der Privaten Universität Witten/Herdecke existiert erstmalig in der Hebammenwissenschaft die Möglichkeit zur Promotion, die sich an den Forschungsinteressen Verbund Hebammenforschung thematisch ausrichtet.

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Bachelorstudiengang Midwifery B.Sc.

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